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  • Nachhaltigkeit&Finanzwelt

Mittlerweile gibt es am Markt diverse Fonds, die im Titel das Wort „sustainable“ (engl. für nachhaltig) führen. Dieser Begriff ist bislang jedoch weder geschützt noch allgemein verbindlich definiert. Das heißt, dass jede Fondsgesellschaften selbst bestimmt, welche Prämissen ihre Nachhaltigkeitsfonds erfüllen müssen.

Im Wesentlichen gibt es drei Kategorien:

  1. Ethikfonds (Schwerpunkt Sozialverträglichkeit)
  2. Ethikfonds (auch Glaubensfonds genannt)
  3. Ökologische Fonds

Der Begriff Ethik ist, anders als der Begriff Nachhaltigkeit, bereits von den alten Griechen geprägt und definiert worden. Die moderne Ethik würde sich wohl als philosophische Disziplin beschreiben, deren Aufgabe es ist, gutes Handeln von schlechtem zu unterscheiden. Übersetzt für die Anlagepolitik moderner Unternehmen kann dies bedeuten, dass faire Behandlung aller Beteiligten nebst Förderung und Chancengleichheit Kriterien für ein ethisch engagiertes Unternehmen sind.

Die sogenannten Glaubensfonds, die ersten Ethikfonds überhaupt, wurden bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts in den Staaten aufgelegt. Diese legen den Ethikgedanken gemäß seiner genauen Übersetzung aus: Das sittliche Verhalten, das sittliche Verständnis, verbunden mit einer theologischen Ethik der Moral. Demnach sind hier die Kriterien recht klar definiert: Es darf nicht investiert werden in: Rüstung, Prostitution, Glücksspiel, Zigaretten, Alkohol. Extremere Fonds gehen soweit, nur in bibeltreue und familienfreundliche Firmen zu investieren.

Neben diesen christlich motivierten Fonds gibt es auch die Shariafonds. Hier werden islamische Werte berücksichtigt. Beispielsweise ist es dort verpönt, für einen Geldverleih Zinsen zu nehmen.

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